Programm 2017

Foto: Martin Rumori, © esc medien kunst laborFoto: Martin Rumori, © esc medien kunst labor

Midissage und Jahresausklang: Promenade. Anekdote, Alltag, Abbildtermin

Ort: [esc] medien kunst labor

Am Freitag dem 15.12.2017 haben Besucher*innen das letzte Mal vor Weihnachten die Möglichkeit die Ausstellung Promenade. Anekdote, Alltag, Abbild  von Martin Rumori zu besuchen!

Ab 19:00 Uhr beginnt die Midissage zur Ausstellung mit Performancebeiträgen von Martin Rumori, David Pirro, Antonia Manhartsberger und Hanns Holger Rutz.

Anschließend lassen wir das heurige Programmjahr mit einem geselligen Beisammensein ausklingen!

Von 16.12.2017 bis 17.01.2018 begibt sich das esc medien kunst labor dann in die „Winterschlaf“ – Phase.

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Promenade befindet sich dann auch im Winterschlaf. Die Austellung referenziert Themenfelder wie Anekdotische Musik, Spaziergangswissenschaft und narrative Identität. Während des Winterschlafs betrachtet sich Promenade selbst, flaniert von Bild zu Bild, betritt eins oder ein anderes und wendet sich wieder ab. Dabei lässt sich Promenade durch die umlaufende Glasfront beobachten und belauschen.

© Concha Jerez, 2016© Concha Jerez, 2016

Finissage – IN SEARCH OF LOST PARADISES. IN SEARCH OF UTOPIAStermin

Ort: [esc] medien kunst labor

Bis zum 17.11. haben Sie noch die Möglichkeit die Ausstellung IN SEARCH OF LOST PARADISES. IN SEARCH OF UTOPIAS von Concha Jerez zu besuchen. Anlässlich der Finissage werden die Mitschnitte von zwei Radiostücken LABYRINTH DER SPRACHEN von Concha Jerez und José Iges und HINHÖREN von Reni Hofmüller präsentiert.

 

Die Installation IN SEARCH OF LOST PARADISES. IN SEARCH OF UTOPIAS widmet sich der Suche nach vergessenen, verlorenen oder möglichen Paradiesen. Bilder aus in der Erinnerung festgehaltenen Wirklichkeiten, Textfragmente, Spiegelungen, Klänge wie sie von Menschen aus verschiedenen Ländern, Kulturen und Sprachräumen gedacht werden – sie alle vereinigen sich zu einem Raunen voller Menschlichkeit rund um ersehnte Paradiese.

 

Das LABYRINTH DER SPRACHEN wurde vom esc medien kunst labor produziert und in Kooperation mit dem Ö1 Kunstradio und dem FORUM STADTPARK, am Sonntag dem 29.10.2017, realisiert. Jedes Werk aus der Serie Laberinto de lenguajes entwickelt sich in einem konkreten Raum. Ausgehend von diesem Raum und der Live-Intervention von 3 Sprecher*innen (in Graz: Reni Hofmüller, Evelyn Schalk und Max Höfler) und Einspielungen konfiguriert sich die Arbeit als labyrinthische Beziehung von Sprachen in einem Raum und in einer Zeit, die real, virtuell und mental definiert sind.

 

Das Stück HINHÖREN basiert auf Aufnahmen aus der Intermedia Installation IN SEARCH OF LOST PARADISES. IN SEARCH OF UTOPIAS von Concha Jerez. Eine der Ebenen der Installation ist die akustische Aufzählung von sechzig Paradiesen; eine Liste, die die Künstlerin im Laufe der Entwicklung dieser neuen Arbeit erstellt hat. Reni Hofmüller, Künstlerin und Teil des Leitungsteams des esc medien kunst labor, hat Aufnahmen der Paradiese zum Ausgangsmaterial genommen und gestaltet eine akustische Annäherung an die Installation von Concha Jerez.

Sujet_Sublim_Katalog(c) esc mklSujet_Sublim_Katalog(c) esc mkl

Katalogpräsentation: SUBLIMtermin

Ort: [esc] medien kunst labor

Katalogpräsentation: SUBLIM mit dem Daily Rhythms Collective am Mittwoch dem 21.03.2018 ab 18.00 Uhr  

Ein System sublimer künstlerischer Interventionen, ein semantisches Spiel mit Botschaften, Nachrichten, Begrifflichkeiten, Vorstellungen von Zugehörigkeit und Identität, und Hinweisen auf Konzepte positiver Konspirationen. Von Mai bis Juli 2016 wurde im esc medien kunst labor die Ausstellung SUBLIM vom Daily Rhythms Collective DRC (Marie Aimetti, Daniela Brasil, Nayari Castillo, Veza Fernandez, Sara Gonzalez Novi, Severin Hirsch, Kate Howlett-Jones, Maryam Mohammadi, Tuuli Sunden-Uusimäki, Daphna Weinstein, Innka Ylikotila, Meri-Pauliina Sunden) realisiert. Widerstandsstrategien bedürfen der Benennung dystopischer und utopischer Wahrnehmungen von Gegenwart und in Folge der Transformation in erfahrbare künstlerische Arbeiten. Die gemeinsame Rauminstallation des Daily Rhythms Collective DRC kann mit dem von Donna Haraway gemeinsam mit anderen ForscherInnen entwickelten Begriff der „response-ability” eingefasst werden. Response-ability kann als eine der Fähigkeiten kollektiven Handelns interpretiert werden: Mögliche Widerstandsstrategien werden sichtbar, die positive Energie menschlicher Vorstellungskraft unterstützt authentische Inhalte und gibt der Praxis der response-ability Rückhalt. Response-ability skizziert die allgemeine Fähigkeit zur Antwort in lebendigen Systemen und Kontexten, in denen wir uns laufend mit anderen befinden. Haraway versteht response-ability als eine immanent kollektive und immer wieder zu schaffende Wirklichkeit und beschreibt damit auch eine Stärkung subjektivierter Wahrnehmung gegenüber einer allgemeingültigen Objektivität.

 

(c) esc mkl, Martin Rumori(c) esc mkl, Martin Rumori
© Concha Jerez, 2016© Concha Jerez, 2016

ORF Lange Nacht der Museen 2017termin

Ort: [esc] medien kunst labor

Das esc medien kunst labor produziert Kunstprojekte basierend auf der Beobachtung und Erfassung von künstlerischen Prozessen, die sich mit Neuen Medien, ihren Technologien und deren Auswirkungen auf Gesellschaft beschäftigen.

 

Führungen im esc medien kunst labor: 19.00, 21.00, 23.00 Uhr

 

IN SEARCH OF LOST PARADISES

IN SEARCH OF UTOPIAS

In Europa wurden besonders zur Zeit der Aufklärung und danach wichtige Utopien entwickelt – von den sozialen Utopien des 19. Jahrhunderts bis zu den ökologischen Utopien des 20. Jahrhunderts – aber im Laufe der Zeit wurden diese transformiert oder gerieten gänzlich in Vergessenheit.

 

Die permanenten Bedrohungsszenarien der Gegenwart – die ökonomischen, ökologischen und sozialen Katastrophen sowie das ungeahnte Ausmaß an Kontrolle und Manipulation, das die Informations- und Kommunikationstechnologien des 21. Jahrhunderts ermöglichen – und die damit verbundenen kontinuierlichen Anstrengungen diese zu bewältigen, lassen uns scheinbar weder Zeit noch Raum zum Nachdenken über unsere Zukunft.

 

Angesichts dieser Realität bedarf es systematischer Kritik – nicht nur an den vorherrschenden Ideen, sondern auch an der Abwesenheit utopischer Vorstellungen. Es braucht neue, zukunftsfähige Modelle des gesellschaftlichen Zusammenlebens, in denen wir nach bereits vorhandenen und noch zu kreierenden Werten leben können.

 

Die Installation IN SEARCH OF LOST PARADISES. IN SEARCH OF UTOPIAS widmet sich daher der Suche nach vergessenen, verlorenen oder möglichen Paradiesen. Bilder aus in der Erinnerung festgehaltenen Wirklichkeiten, Textfragmente, Spiegelungen, Klänge wie sie von Menschen aus verschiedenen Ländern, Kulturen und Sprachräumen gedacht werden – sie alle vereinigen sich zu einem Raunen voller Menschlichkeit rund um ersehnte Paradiese.

 

Bereits zum 18. Mal initiiert der ORF die Kulturveranstaltung. Museen und Galerien öffnen ihre Türen für kulturinteressierte Nachtschwärmer von 18.00 bis 01.00 Uhr Früh. Neben abwechslungsreichen Ausstellungen werden viele spannende Events und Sonderveranstaltungen geboten. Besucher*innen können aus dem reichen Angebot ihre persönlichen Highlights wählen und alle teilnehmenden Häuser und Veranstaltungen mit nur einem Ticket besuchen.

Neben kleinen, kuriosen und großen, renommierten Kulturinstitutionen nehmen heuer wieder viele neue Locations teil, die darauf warten, von den „Lange Nacht“-Besuchern*innen entdeckt zu werden.

 

Tickets und Booklets erhalten Besucher*innen bei allen teilnehmenden Häusern im Vorverkauf (ab Anfang September 2017) sowie am Tag der Veranstaltung am „Treffpunkt Museum“, der in jeder Landeshauptstadt eingerichtet wird. Die Tickets kosten regulär € 15,– und ermäßigt € 12,– (für Schüler*innen, Student*innen, Senior*innen, Menschen mit Behinderungen, Präsenzdiener*innen und Ö1-Club-Mitglieder). Regionale Tickets kosten € 6,– und berechtigen zum Besuch der regionalen Museen. Freier Eintritt für Kinder bis 12 Jahre.

 

Koproduktion/Kooperation mit:

ORF Lange Nacht der Museen

Foto: Concha Jerez, © esc medien kunst laborFoto: Concha Jerez, © esc medien kunst labor
© Concha Jerez, 2016© Concha Jerez, 2016

IN SEARCH OF LOST PARADISES. IN SEARCH OF UTOPIAStermin

Ort: [esc] medien kunst labor

In Europa wurden besonders zur Zeit der Aufklärung und danach wichtige Utopien entwickelt – von den sozialen Utopien des 19. Jahrhunderts bis zu den ökologischen Utopien des 20. Jahrhunderts – aber im Laufe der Zeit wurden diese transformiert oder gerieten gänzlich in Vergessenheit.

 

Die permanenten Bedrohungsszenarien der Gegenwart – die ökonomischen, ökologischen und sozialen Katastrophen sowie das ungeahnte Ausmaß an Kontrolle und Manipulation, das die Informations- und Kommunikationstechnologien des 21. Jahrhunderts ermöglichen – und die damit verbundenen kontinuierlichen Anstrengungen diese zu bewältigen, lassen uns scheinbar weder Zeit noch Raum zum Nachdenken über unsere Zukunft.

 

Angesichts dieser Realität bedarf es systematischer Kritik – nicht nur an den vorherrschenden Ideen, sondern auch an der Abwesenheit utopischer Vorstellungen. Es braucht neue, zukunftsfähige Modelle des gesellschaftlichen Zusammenlebens, in denen wir nach bereits vorhandenen und noch zu kreierenden Werten leben können.

 

Die Installation IN SEARCH OF LOST PARADISES. IN SEARCH OF UTOPIAS widmet sich daher der Suche nach vergessenen, verlorenen oder möglichen Paradiesen. Bilder aus in der Erinnerung festgehaltenen Wirklichkeiten, Textfragmente, Spiegelungen, Klänge wie sie von Menschen aus verschiedenen Ländern, Kulturen und Sprachräumen gedacht werden – sie alle vereinigen sich zu einem Raunen voller Menschlichkeit rund um ersehnte Paradiese.

 

Hier erfahren Sie mehr über das Projekt: IN SEARCH OF LOST PARADISES

 

Koproduktion/Kooperation mit:

steirischer herbst 2017

kunst@werk

Ö1 Kunstradio, Radio Helsinki

ORF Lange Nacht der Museen 2017

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Roxanne Dykstra / Joel Diegert / Susanne FröhlichRoxanne Dykstra / Joel Diegert / Susanne Fröhlich
V:NM-Poster by Marusa PuhekV:NM-Poster by Marusa Puhek
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V:NM-Poster by Marusa PuhekV:NM-Poster by Marusa Puhek
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© Hanns Holger Rutz und David Pirrò_Imperfect Reconstruction© Hanns Holger Rutz und David Pirrò_Imperfect Reconstruction

Katalogpräsentation: Imperfect Reconstructiontermin

Ort: [esc] medien kunst labor

Am Donnerstag, dem 01. Juni 2017 ab 19:00 Uhr wird im esc medien kunst labor der Katalog “Imperfect Reconstruction” präsentiert. Der Katalog erscheint in einer Auflage von 300 Stück mit individuellen Umschlägen. Vorgestellt wird auch der zu „Imperfect Reconstruction“ produzierte Videotrailer und das Duo „Anemone Actiniaria“ (Rutz/Pirrò) bringt eine algorithmische Improvisation zu Gehör.

 

Im Künstler*innengespräch begegnen Lisa Horvath, David Pirrò und Hanns Holger Rutz dem per Internet zugeschalteten spanischen Klangkünstler Mikel Arce, dessen Arbeit SILENCIOS ENTRE VIBRACIONES: *.WAV aktuell im esc medien kunst labor zu sehen ist und loten gemeinsame und unterschiedliche Sichtweisen auf das Audiovisuelle aus (Moderation: Reni Hofmüller, Übersetzung: Nayari Castillo).

 

Von November 2016 bis Jänner 2017 zeigte das esc medien kunst labor die Ausstellung „Imperfect Reconstruction“ – ein algorithmisches Projekt von Lisa Horvath, David Pirrò, Hanns Holger Rutz.

„Die Vorstellung von Kodieren/Dekodieren enthält häufig das Ideal einer perfekten Rekonstruktion. Dass etwas Reales – eine Erfahrung, ein Gedanke, eine Bewegung – in eine endliche Menge an Elementen überführt werden kann, welche dadurch transportierbar wird und schließlich wieder die ursprüngliche Erfahrung oder Bewegung hervorruft. Etwas wird kommuniziert, wird verdoppelt und gleichwertig. Wenn die Distanz zwischen den Paaren Begriffsbildung/Wahrnehmung, Intention/ Interpretation nicht aufgehoben wird, dann entstehen Distanzen und Lücken; Widerstände, die verhindern, dass Gedanken und Bewegungen einen Abschluß finden. Unvollkommenheiten im Sinne von andauernden und iterativen Konfigurationen des Algorithmischen sind es, die uns bei “Imperfect Reconstruction” interessiert haben.“ (Text von Hanns Holger Rutz)
 

(c) Veronika Mayer(c) Veronika Mayer
(c) Mikel Arce, Flyer: .siacus(c) Mikel Arce, Flyer: .siacus
(c) Mikel Arce, Flyer: .siacus(c) Mikel Arce, Flyer: .siacus
Artist's Meeting Videokonferenz London-Linz-GrazArtist's Meeting Videokonferenz London-Linz-Graz
Sujet Mikel ArceSujet Mikel Arce
Sujet Mikel ArceSujet Mikel Arce
Foto: Alexis Bellavance, © esc medien kunst laborFoto: Alexis Bellavance, © esc medien kunst labor

Goodnight Sweethearttermin

Ort: [esc] medien kunst labor

Goodnight Sweetheart ist ein Service zur Einbalsamierung von Daten und Geräten, eine Beisetzung digitaler Spuren und Identitäten, präsentiert als Installation. Daten in Harz einbalsamiert für die ewige Ruhe, stillgelegte Geräte in Plastikwürfel gegossen, bilden einen Friedhof kristalliner Erinnerungen.

 

Haben Sie sich schon einmal vorgestellt, wie es wäre, wenn es keine digitalen Spuren mehr von Ihnen gibt — keine Posts, Selfies, Likes, Tweets, Check-Ins, Chat-Sessions, archivierten Fotos und E-Mails etc.? Wir wissen nie so recht, was wir mit unseren alten Datenträgern, Festplatten und Telefonen anfangen sollen, die voll von unseren Informationen sind — manchmal Geheimnisse über uns selbst, die wir bereits vergessen haben, oder von denen wir zumindest vergessen haben, welche Spuren sie hinterließen. Wir zögern, uns von ihnen zu trennen, sind nicht sicher, ob wir sie loswerden wollen — was wird mit ihnen passieren, wer wird sie finden und zu welchem Zweck verwenden? Wir wissen nicht, ob unsere Bedenken gerechtfertigt sind, aber wir hegen sie.

 

Im Wissen um den hoffnungslosen Versuch des Löschens ist Goodnight Sweetheart ein Service zur Einbalsamierung von Daten und Geräten, eine Beisetzung für digitale Spuren und Identitäten, präsentiert als Installation. Stillgelegte Geräte, in Plastikwürfel gegossen, hängen von der Decke und bilden einen Friedhof kristalliner Erinnerungen. In Harz einbalsamiert sind Daten für die Ewigkeit konserviert. Gezeigt wird eine Installation, ein Hain einbalsamierter Geräte.

 

Audrey Samson @Data EmbalmingAudrey Samson @Data Embalming
Sujet "Speculative Capital" (c) Manuel BeltranSujet "Speculative Capital" (c) Manuel Beltran
Speculative Capital @esc medien kunst labor, Graz, 2017Speculative Capital @esc medien kunst labor, Graz, 2017
Foto: Alexis Bellavance, © esc medien kunst laborFoto: Alexis Bellavance, © esc medien kunst labor
Sujet "Speculative Capital" (c) Manuel BeltranSujet "Speculative Capital" (c) Manuel Beltran
(c) impuls festival(c) impuls festival

impuls festival: Opening Collaboratorytermin

Ort: [esc] medien kunst labor

Aaron Butler | Romain Chaumont | Léo Collin | Athena Corcoran-Tadd | Pedro González Fernández | Emilio Guim | Genevieve Murphy | Timothy Page | Samuel Penderbayne | Diego Ramos Rodríguez | Timm Roller | Carlo Siega | Julia Siffert

Stefan Prins Coaching

 

Nach mehr als einer Woche Intensiv-Workshop präsentieren sich im esc medien kunst labor kreative KomponistInnen-PerformerInnen-KlangkünstlerInnen mit Arbeiten, die nicht in Form von Einzelproduktionen entstanden sind, sondern sich vor Ort prozessorientiert und unter Einbeziehung von Experiment, Dialog und Feedback aller TeilnehmerInnen entwickelt haben. Und so ist auch die Präsentation als Gesamtschau, als Resultat eines gemeinsamen Kuratierens und Entwickelns einer übergreifenden Dramaturgie zu erleben: Zusammenarbeit als ein zentrales Element, Sharing von Infrastruktur und Ideen, Gedanken, Energie und Inspiration – eine Herangehensweise mit sozialer und politischer Dimensionen. In einer Welt, in der sich die wichtigsten Themen immer mehr auf einer globalen Ebene entfalten (ökologische Bedrohungen, ökonomische Modelle, …) ist Kollaboration von extrem großer Bedeutung, um diese Aufgaben noch erfolgreich bewältigen zu können.

 

Eintritt frei

 

Mit der Unterstützung des Creative Europe Programme der Europäischen Union

 

Gegründet von Beat Furrer und Ernst Kovacic hat sich impuls als internationale Ensemble- und Komponistenakademie und Verein zur Vermittlung zeitgenössischer Musik binnen kürzester Zeit zu einer der international führenden Institutionen auf diesem Gebiet entwickelt. Neben der impuls Akademie bietet das impuls Festival mit öffentlichen Konzerten, Präsentationen, Vorträgen und verschiedenartigen Musikvermittlungsprogrammen, impuls-MinutenKonzerten in Galerien und öffentlichen Workshops (auch für Kinder) … vielfältige Möglichkeiten – dies auch für ein breiteres Publikum  –, Neue und zeitgenössische Musik neu zu erleben und verwandelt Graz jedes zweite Jahr im Februar in ein international wahrgenommenes Zentrum und eine Festivalstadt zeitgenössischer Musik.

 

Nichts als KonzentrationNichts als Konzentration

Nichts als Konzentrationtermin

Ort: [esc] medien kunst labor

Nichts als Konzentration

„Die durch moderne Technologien erzeugte Informationsflut droht deren Adressaten in Passivität versinken zu lassen. Eine Überfülle an Information ist nämlich kein nebensächliches Problem. Hilfreich ist hier John S. Browns Unterscheidung zwischen Information und Kommunikation. Große Mengen an Rohdaten bilden eine politische Tatsache. Die wachsenden Datenmengen führen zu einer Zentralisierung der Kontrolle. In der Kommunikation verringert sich dagegen die Informationsmenge durch die Interaktion der Menschen und ihre Interpretationen. Bearbeiten und Weglassen sind Verfahren, die eine Dezentralisierung der Kommunikation bewirken.“ [Richard Sennett1]

 

Laut Paul Virilio befinden wir uns aufgrund der Menge an zu decodierenden Informationen, die unser Fassungsvermögen heillos übersteigt, nicht mehr im „gegenwärtigen Moment“2. Es ist schwierig geworden, einen Denkprozess abzuschließen. Im Flimmern der Geschwindigkeit verschwinden die Einzelheiten der Welt.3 Je höher die Geschwindigkeit ist, desto ferner rückt der Horizont.

 

Der „rasende Stillstand“4 bedeutet die Steigerung von Beschleunigung – das Erreichen von Echtzeit dank der Übertragungstechnologien – und in der Folge eine neue Ohnmacht, eine totale Regression. Um nicht weiter „als Hybride von Pflanzen“ zu vegetieren, führen wir eine Art „‚Langsamkeit“‘ ein, indem wir einen kritischen Blick auf die Daten- und Informationsströme richten.

 

Welche Informationen erreichen uns? Was davon ist überflüssig? Wie lassen sich Organisationsstrukturen verändern? Welche Mechanismen wirken und wo lässt sich eine Schraube weiter drehen oder ein Programm anders einstellen, um diese um sich greifende Erschöpfung zukünftig vermeiden zu können? Wir werden zu Beobachter*innen der Welt und versuchen eine Alternative zu dem von Hartmut Rosa beschriebenen „Slippery-Slope-Phänomen“5 herauszubilden, demzufolge der Mensch sich nie ausruhen und sich nie zufriedengeben kann, da er sonst mit Verlusten oder Nachteilen rechnen müsste, und das uns gleichzeitig die Herrschaft unseres Lebens entzieht.

 

Weltwirtschaftliche Mechanismen haben uns als „politisches Subjekt“ fast jeder Einflussnahme beraubt. Die Illusion einer Selbstoptimierung steht der Bemühung um die Erfüllung der Grundbedürfnisse diametral gegenüber. Der Wunsch nach Stabilität, Sicherheit, etc. wird nicht mehr erfüllt. Die Prekarisierung hat sich über viele Bereiche ausgedehnt. Und dabei ist uns jenes Gegenüber, von dem es sich abzugrenzen gilt, mit dem es sich auseinanderzusetzen gilt, um eine Vorstellung anderer Lebensformen überhaupt erst auszubilden, abhanden gekommen. Wie gehen wir damit um, wenn es dieses „Andere“ nicht mehr gibt? Was können wir tun, wenn dieses Gegenüber sich nun als „globales Kapital“ erweist – wie es Thomas Piketty6 mit Blick auf das 21. Jahrhundert dargelegt hat? Ulrike Herrmann fordert die Imagination eines Transformationsprozesses, um das Bild einer postkapitalistischen Gesellschaft zu entwerfen.7

 

Die primäre Orientierung an Gesichtspunkten der Nutz- oder Verwertbarkeit, der Funktionalität, Effizienz und Zweckmäßigkeit als Beurteilungskriterien sind zu überwinden, um generell zu einer Klärung unserer Handlungsabsichten zu gelangen.

 

Paul Lafargues Bezeichnung des „Maschinenmenschen“8 aus dem 19. Jahrhundert und eine Abschaffung kapitalistischer Produktionsweisen wird erneut ins Gedächtnis gerufen: Die „kapitalistische Moral“ ist „eine jämmerliche Kopie der christlichen Moral, belegt das Fleisch des Arbeiters mit einem Fluch; ihr Ideal besteht darin, die Bedürfnisse des Produzenten auf das geringste Minimum zu drücken, seine Freude und seine Leidenschaften zu ersticken und ihn zur Rolle einer Maschine zu verurteilen, aus der man pausenlos und gnadenlos Arbeit herausschindet.“9 Lafargues Urteil war geleitet von einer Vorstellung von Glück, die in der vorindustriellen Zeit geprägt wurde sowie von der Ablehnung des Fortschritts- und Wachstumsgedankens. Er bezieht sich auch auf Vergil, indem er schreibt: Die Philosophen des Altertums lehrten die Verachtung der  Arbeit, diese Herabwürdigung des freien Menschen; die Dichter besangen die Faulheit, diese Gabe der Götter: Ein Gott schenkte uns diesen Müßiggang.10

 

Wenn Byung-Chul Han von der heutigen „Müdigkeitsgesellschaft“11 spricht, empfiehlt er uns eine Alternative zur Vita activa: nämlich die Vita contemplativa, in der das beschauliche Element eine zentrale Rolle spielt, denn nicht das aktive, sondern das kontemplative Leben mache den Menschen erst zu dem, was er zu sein hat. In einer post- bzw. alternativfaktischen Öffentlichkeit bedarf es einer Abkehr und Neustrukturierung. Als ideeller Statthalter der Einheit von Eros und Vernunft im Hier und Jetzt gilt Herbert Marcuse die Fantasie oder Imaginationskraft, wie sie sich in Kunst, Mythos und Utopie ausdrückt und dort, von gesellschaftlicher Wirksamkeit ausgeschlossen, bewahrt hat. Der Mensch macht also die Geschichte: Das bedeutet, er objektiviert und entfremdet sich darin. In diesem Sinne erscheint die Geschichte, die das reine Werk der Gesamttätigkeit aller Menschen ist, ihnen als fremde Macht, und zwar in dem Maße, in dem sie den Sinn ihrer Unternehmungen im gegenständlichen Gesamterlebnis nicht wiederkennen. „Macht bildet sich täglich durch unser Handeln“, jedoch anders, als wir sie zu erzeugen glauben, und verwandelt uns dadurch in andere als wir sein und werden wollten. Doch ist der Mensch vor allem durch das Überschreiten (s)einer Situation gekennzeichnet – durch das, was ihm aus dem zu machen gelingt, was aus ihm gemacht wurde. Jede gesellschaftliche Lage birgt schon den Ansatz zu ihrer Überwindung in sich.12

 

„Die Müdigkeit hat ein weites Herz.“13, schreibt Maurice Blanchot. Auf der Suche nach einem Handlungsraum, in dem wir die Möglichkeit haben, etwas zu tun, am Leben teilzunehmen, die Welt zu gestalten, gibt es diesen Moment der Ruhe, Reflexion und Analyse. Wir schaffen Platz – einen Zwischenbereich  – weder das Eine noch das Andere  – der die Absichtslosigkeit zu ihrem Recht kommen lässt.

 

Indem wir uns jetzt in bewusstem Innehalten üben, stellen wir einen Zustand her, der bereits Zukunft in sich trägt. Damit bedeutet eine Negation des Tuns nur eine scheinbare Untätigkeit. Um eine solche Qualität bemüht, stellen alle diesjährigen (Nicht-)Aktivitäten des esc medien kunst labor gleichzeitig ein Experiment dar, bieten Chancen, lassen (Tag-)Träume zu und stärken das „Prinzip Hoffnung“ [Ernst Bloch], das die Formulierung utopischer Strategien ermöglicht. Dabei wird der Müßiggang zum Handlungsziel: „Wir opfern unsere Muße, um Muße zu haben.“14

 

Vom „Stillstand“, der Stille hin zu Neuem, Unbekanntem  –  kontinuierlich, mit kontrollierter Geschwindigkeit, gestalten wir Übergänge und Reisen ohne vorbestimmtes Ziel oder verlorene Heimat, ganz im Sinne Rosi Braidottis, wonach posthumanistische Tendenzen seit den 1990er Jahren auf diese Weise gekennzeichnet sind. Dieses immersive Environment, das ein solches konterkulturelles Sprechen erlaubt, bietet eine Möglichkeit, das sich ständig „im Transit“ Befindliche aus dem Gravitationssog konventioneller Erwartungen und teleologischer Kräfte zu befreien. Die Möglichkeit, sich nach eigenen Vorstellungen zu bewegen, ist das Agens der Reise.15

 

Hier stehen wir und haben die Gelegenheit, den Kurs zu ändern. Das ist auch der Moment, in dem sich das Utopische in die Geschichte einschreibt.

 

Nicht nur das, was wir uns vorstellen, ist dabei jedoch bezeichnend für uns selbst, sondern insbesondere auch das, was wir uns nicht vorstellen können. So hat Slavoj Žižek vor kurzem bemerkt, dass „westliche Gesellschaften noch in den 70er Jahren lebhaft über ihre zukünftige politische Form diskutierten (Kapitalismus? Sozialismus? Dritter Weg?), während sie seither nur noch verschiedene Szenarien ökologischer Katastrophen gegeneinander abwägen“. Etwas Ähnliches kann man in Bezug auf die Utopie des Müßiggangs feststellen: Während frühere, hart arbeitende Generationen im Bild befreiter, genießender Enkel noch ein Ziel ihrer Plage vor Augen hatten, ist uns in der Panik um Arbeitsplatz und private Pensionsvorsorge selbst die Idee des Nichtstuns unerträglich geworden.

Der Philosoph Robert Pfaller führte in einem Vortrag anlässlich eines Symposiums zum Thema „Utopisches und Apokalyptisches“ aus: „Von Utopien und Apokalypsen gilt, was der Philosoph Spinoza generell über Einbildungen feststellte: Die Einbildung ist eine Vorstellung, die mehr über die vorstellende Person als über den vorgestellten Gegenstand aussagt. Gerade das, was wir uns als ferne Lösungen der Probleme des wirklichen Lebens oder als nahe Untergänge ebendieses Lebens ausmalen, sagt darum mehr über dieses Leben selbst aus als über irgendetwas anderes.

 

Für die Philosophie ebenso wie für die Kunst ergibt sich aus dieser Lage eine doppelte Aufgabe: Einerseits die Kritik – und zwar nicht nur der herrschenden Vorstellungen, sondern vor allem der herrschenden Abwesenheit bestimmter Vorstellungen; die Entlarvung nicht nur der Träume, sondern vor allem jener ‚realistisch‘  anmutenden Einbildungen, die gänzlich ohne Idee auszukommen scheinen. Und andererseits die närrische Clownerie bzw. der schurkenhafte Sarkasmus: Das Einnehmen eines unmöglichen Standpunktes; das Formulieren einer Idee, die nicht nur wenig wahrscheinlich, sondern noch nicht einmal ein schöner Traum ist.“

 

 

NICHTS ALS KONZENTRATION – Angaben zu den zitierten Texten:

  1. Sennett, Richard: Die Kultur des neuen Kapitalismus, Berlin, 2005, S. 136.
  2.  Virilio, Paul: But the writer Octavio Paz said it before: ‚you cannot live in the present moment, just as you cannot live in the future‘, in: http://www.lemonde.fr/idees/article/2009/02/27/le-krach-actuel-represente-l-accident-integral-par-excellence_1108473_3232.html.
  3.  Virilio, Paul: Aisthesis. Wahrnehmung heute oder Perspektiven einer anderen Ästhetik, Leipzig 1990, S. 52. Siehe auch Virilio, Paul: Der negative Horizont, Frankfurt am Main, 1989. und Virilio, Paul: Ästhetik des Verschwindens, Berlin, 1986.
  4.  Vgl. Virilio, Paul: Rasender Stillstand. Essays, Frankfurt am Main, Erstausgabe 1992.
  5.  Vgl. Rosa, Hartmut: Beschleunigung. Die Veränderung der Zeitstrukturen in der Moderne, Frankfurt am Main, 2005. Siehe auch Rosa, Hartmut: Beschleunigung und Entfremdung: Entwurf einer kritischen Theorie spätmoderner Zeitlichkeit, Frankfurt am Main, 2013.
  6. Piketty, Thomas: Capital in the Twenty-First Century, Cambridge MA/London 2014, S. 83 ff.
  7.  zit. n. Herrmann, Ulrike: Was kommt nach dem Kapitalismus?, Podiumsdiskussion mit Ulrike Herrmann, PD Dr. Ralf Ptak, Harald Bender. Moderation: Norbert Bernholt, Solidarische Ökonomie, 11.09.2016. Siehe auch Ulrike Herrmann: „Ausblick: Der Untergang des Kapitals“, in .: Der Sieg des Kapitals, München 2015, S. 239 ff.
  8.  Vgl. Lafargue, Paul: Das Recht auf Faulheit, Hamburg, 2014. (Erstausgabe 1887), S. 29.
  9.  Vgl. ebd.
  10.  Vgl. ebd.
  11.  Han, Byung-Chul: Müdigkeitsgesellschaft, Berlin, 2010, S. 39 f.
  12.  Sartre, Jean-Paul: Marxismus und Existentialismus, Reinbek, 1964, S. 72 f.
  13.  zit. n. Han, Byung-Chul: Müdigkeitsgesellschaft, Berlin, 2010, S. 56.
  14.  Aristoteles: Nikomachische Ethik, Reinbek, 2006, S. 346.
  15.  Vgl. Guertin, Carolyn: Queere Hybriden. Kosmopolitismus und verkörperte Kunst, http://90.146.8.18/de/archives/festival_archive/festival_catalogs/festival_artikel.asp?iProjectID=13284.

mach schon - mach schön © FH Joanneum Institut für Kommunikation und Designmach schon - mach schön © FH Joanneum Institut für Kommunikation und Design
Art's Birthday 2017 © Stefan Biedermann Kunstradio Ö1Art's Birthday 2017 © Stefan Biedermann Kunstradio Ö1

Art’s Birthday 2017 Liveübertragungtermin

Ort: [esc] medien kunst labor

Wir begehen den 1.000.054sten Geburtstag der Kunst mit einer Liveübertragung aus dem esc medien kunst labor:   20.00 – 24.00 Uhr auf Radio Helsinki 92,6 FM 23.08 – 24.00 Uhr auf Kunstradio Ö1 20.20 – 20.40 Uhr und 23.20 – 23.40 Uhr EBU-Satellitennetzwerk   Programm:   „virtually impossible“ von Bernhard Breuer, Pavel Fajt und Josef Klammer, 20.20 – 20.40 Uhr Geehrt wird die Kunst heuer mit einer live Performance an verschiedenen Orten, die der aus Wien stammende Schlagzeuger Bernhard Breuer, der in unterschiedlichsten Formationen u.a. auch in der bekannten Band Elektro Guzzi, spielt, konzipiert hat. In einer konzentrierten Situation spielen Bernhard Breuer im Studio 3 in Wien, der österreichischen Musiker und Komponist Josef Klammer im esc medien kunst labor in Graz und der tschechische Musiker Pavel Fajt in Brno. Wie schon in vielen Kunstradioprojekten der vergangenen Jahre versuchen die Musiker und Künstler das vermeintlich Unmögliche: über Distanz miteinander zu spielen und zu kommunizieren. Es wird zu Delays und Verzögerungen unterschiedlichsten Ausmaß kommen.   „sponge over“, guitar and electronics, von Seppo Gründler, zwischen 21.00 und 22.00 Uhr   „Guts and Faders“, Margarethe Maierhofer-Lischka und Peter Venus, zwischen 21.00 und 22.00 Uhr   „Imperfect Reconstruction“ von Anemone Actinaria (David Pirrò und Hanns Holger Rutz), 23.20 – 23.40 Uhr Das Duo ‚Anemone Actiniaria‘, bestehend aus David Pirrò und Hanns Holger Rutz, kapert die zwei Klangcomputer und das 48-kanalige Lautsprechersystem, welche im Rahmen der gemeinsam mit Lisa Horvath in der esc entwickelten Ausstellung ‚Imperfect Reconstruction‘ installiert wurden. In einer zwanzigminütigen Improvisation werden die vorhandenen Klangstrukturen radiophon neu interpretiert.   Moderation und Remixes der Geschenke an die Kunst: Reni Hofmüller unter Verwendung des Stücks „Ich kann so nicht nicht arbeiten!“ von zweite liga für kunst und kultur, aus dem Stück „Der Druckauftrag“, 2013 mit Beteiligung von SendungsgestalterInnen von Radio Helsinki, Graz: Ulrike Fauster mit Ausschnitten aus: Jazz on Mars von Michael Hornstein und Georg Wissa mit Raumfest (akustische Raumabtastungen). 22.00 – 23.00 Uhr   Die Liveübertragung zu Art’s Birthday 2017 findet im Rahmen der Finissage der Ausstellung Imperfect Reconstruction statt. An diesem Abend gibt es ein letztes Mal die Möglichkeit zum KünstlerInnengespräch mit Lisa Horvath, David Pirrò und Hanns Holger Rutz.

© Hanns Holger Rutz und David Pirrò_Imperfect Reconstruction© Hanns Holger Rutz und David Pirrò_Imperfect Reconstruction

Finissage Imperfect Reconstruction und Art’s Birthday 2017termin

Ort: [esc] medien kunst labor

Am 17. Jänner ab 18:00 Uhr findet im esc medien kunst labor die Finissage der Ausstellung Imperfect Reconstruction und der Art’s Birthday 2017 statt. An diesem Abend gibt es die Möglichkeit zum KünstlerInnengespräch mit Lisa Horvath, David Pirrò und Hanns Holger Rutz.

 

Wir begehen den 1.000.054sten Geburtstag der Kunst mit einer Liveübertragung aus dem esc medien kunst labor:

20.00 – 24.00 Uhr auf Radio Helsinki 92,6 FM,
23.08 – 24.00 Uhr auf Kunstradio Ö1
20.20 – 20.40 Uhr und 23.20 – 23.40 Uhr EBU-Satellitennetzwerk

 

Programm:   „virtually impossible“ von Bernhard Breuer, Pavel Fajt und Josef Klammer, 20.20 – 20.40 Uhr Geehrt wird die Kunst heuer mit einer live Performance an verschiedenen Orten, die der aus Wien stammende Schlagzeuger Bernhard Breuer, der in unterschiedlichsten Formationen u.a. auch in der bekannten Band Elektro Guzzi, spielt, konzipiert hat. In einer konzentrierten Situation spielen Bernhard Breuer im Studio 3 in Wien, der österreichischen Musiker und Komponist Josef Klammer im esc medien kunst labor in Graz und der tschechische Musiker Pavel Fajt in Brno. Wie schon in vielen Kunstradioprojekten der vergangenen Jahre versuchen die Musiker und Künstler das vermeintlich Unmögliche: über Distanz miteinander zu spielen und zu kommunizieren. Es wird zu Delays und Verzögerungen unterschiedlichsten Ausmaß kommen.   „sponge over“, guitar and electronics, von Seppo Gründler, zwischen 21.00 und 22.00 Uhr   „Guts and Faders“, Margarethe Maierhofer-Lischka und Peter Venus, zwischen 21.00 und 22.00 Uhr   „Imperfect Reconstruction“ von Anemone Actinaria (David Pirrò und Hanns Holger Rutz), 23.20 – 23.40 Uhr Das Duo ‚Anemone Actiniaria‘, bestehend aus David Pirrò und Hanns Holger Rutz, kapert die zwei Klangcomputer und das 48-kanalige Lautsprechersystem, welche im Rahmen der gemeinsam mit Lisa Horvath in der esc entwickelten Ausstellung ‚Imperfect Reconstruction‘ installiert wurden. In einer zwanzigminütigen Improvisation werden die vorhandenen Klangstrukturen radiophon neu interpretiert.   Moderation und Remixes der Geschenke an die Kunst: Reni Hofmüller unter Verwendung des Stücks „Ich kann so nicht nicht arbeiten!“ von zweite liga für kunst und kultur, aus dem Stück „Der Druckauftrag“, 2013 mit Beteiligung von SendungsgestalterInnen von Radio Helsinki, Graz: Ulrike Fauster mit Ausschnitten aus: Jazz on Mars von Michael Hornstein und Georg Wissa mit Raumfest (akustische Raumabtastungen). 22.00 – 23.00 Uhr  

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