Programm 2022

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Lena Wicke-Aengenheyster – Artist Talk Accomplicestermin

Ort: [esc] medien kunst labor

Die Wiener Künstlerin Lena Wicke-Aengenheyster kommt auf Einladung von Accomplices – Verein zur Erkundung multimedialer Ausdruckformen nach Graz und stellt eines ihrer „soundcostumes“ in einer kurzen Performance und einem anschließenden Künstler*innengespräch vor.

Lena Wicke-Aengenheyster ist Performancekünstlerin, Musikerin und Entwicklerin tragbarer elektronischer Musikinstrumente, wearable musical instruments. In der Umsetzung ihrer künstlerischen Auftritte in den Bereichen Musik, Installation und „Underground Operas“ erkundet sie das Umgehen mit den Interrelationen von Körper und Musik. Fragen betreffend die Beschäftigung mit Macht, Autonomie Souveränität und Gebrauchstauglichkeit, sowie Bezüge zur Zeichenhaftigkeit ziehen sich durch ihre Kunst.

Seit 2018 befindet sich eines ihrer „soundcostumes“ als Teil der Ausstellung zu Wearable Technologies im Technischen Museum Wien.

Sie war Teil der Künstler*innengemeinschaft GOD’s ENTERTAINMENT in Wien 2009, gründete die Performance- und Produktionsplattform STAATSAFFAIRE und tritt als Musikerin und in „Underground Operas“ als MONSTERFRAU auf.

Accomplices gründete sich 2020 im Rahmen von steirischer herbst’20. Kristina Gorke und Bernd Gutmannsbauer wurden aufgrund ihrer Expertisen in den Bereichen Kunstgeschichte und Philosophie eingeladen, die Künstlerin Sung Tieu einem Publikum vorzustellen. In der Folge entschieden die beiden, die Initiative auf eigene Faust und im Kontext des Vereins accomplices fortzusetzen.

Illustrator*innen, Skulpteur*innen, Designer*innen, sowie Film- und Musikschaffende werden eingeladen, um über ihr Wirken zu berichten – bisherige Gäste: Attila Rath-Geber, Kenji Araki, Clara Frühwirth, Sabine Hirzer, Steph Meisl, Jos Diegel, Eni Brandner, Florian Egermann.

Alle anwesenden Interessierten werden ausdrücklich dazu eingeladen, am Gespräch teilzunehmen. Damit wird ein partizipatives Diskussionsformat angeboten, das die Beschäftigung mit Kunst, persönlicher Bildung und Begegnung ermöglicht.

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Finissage: Der Garten der Pfade, die sich verzweigentermin

Ort: [esc] medien kunst labor

18.11.2022 – 19.00 Uhr Finissage MEIN KOERPER : MEINE MASCHINE und Konzert-Performance von Nick Acorne

“Der Garten der Pfade, die sich verzweigen” ist ein interaktives und partizipatives Musikstück für 4 Musiker*innen, in dem jede/r von denen die Möglichkeit hat, während der Aufführung weitere Entwicklung der Partitur mit Eyetracker Geräten aus zwei möglichen Varianten zu wählen. Das Konzept des Stückes wurde von der Erzählung des Argentinischen Schriftstellers Jorge Luis Borges “Der Garten der Pfade, die sich verzweigen” (veröffentlicht 1941) inspiriert. Mit Eye Tracker werden die Augen jedes Musikers getrackt. Das ermöglicht den Interpreten während des Spielens weitere Entwicklung des Stückes zu wählen. Jede/r Musiker/in wählt mehrmals aus zwei weiteren Fortsetzungsmöglichkeiten der Partitur. Jede Fortsetzung wird mit anderen drei Stimmen (Musikinstrumenten) kombinierbar sein. Die Gesamtpartitur des Stückes wird in Echtzeit generiert und nach jeder Entscheidung der Musiker*innen mit den vom Komponisten eingegebenen Regeln angepasst. Dieses Modulsystem ermöglicht mehrere mögliche Partitur-Varianten, die das Stück immer unwiederholbar machen. Das ganze Projekt erreicht nicht nur ein experimentelles künstlerisches Ziel, sondern erforscht auch die Entscheidungen im Kollektiv, welche Indikatoren und Faktoren gewisse Wirkungen auf Entscheidungsprozess in den modernen Gesellschaften haben.

 

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Ö1 Klassik Treffpunkttermin

Ort: [esc] medien kunst labor

Live vom musikprotokoll 2022 aus dem "esc medien kunst labor" in Graz
Gäste: Die Dirigentin Cordula Bürgi, die Komponistin Margareta Ferek-Petric und die Medienkünstlerin Reni Hofmüller
Moderation: Christian Scheib

 

Das ORF musikprotokoll im steirischen Herbst war von Anfang an als Medienfestival konzipiert, dessen größter "Veranstaltungsort" das Radio war und ist. Die Veranstaltungen und Konzerte der 55. Ausgabe des Festivals sind in weit über 30 Musiksendungen auf Ö1 zu erleben. Vor allem in der Sendereihe Zeit-Ton wird das musikprotokoll 2022 für Hörer:innen in ganz Österreich und darüber hinaus erlebbar und nach den Sendeterminen online sieben Tage nachhörbar sein.

Ein besonderes Festival-Highlight ist der Ö1 Klassik-Treffpunkt, der am 8. Oktober ab 10:05 Uhr live aus dem "esc medien kunst labor" in der Grazer Innenstadt gesendet wird. Als Gäste werden einige Künstler:innen des Festivals erwartet, unter anderem Cordula Bürgi, die Leiterin des renommierten Vokalensembles Cantando Admont, das beim musikprotokoll mit einem Festkonzert zu 100 Jahre Internationale Gesellschaft für Neue Musik (IGNM) gastiert. Auf dem Programm stehen ausschließlich Werke von Komponistinnen.

Auch das Grazer Gastspiel des RSO, das heuer von der in Algier geborenen, in Teheran aufgewachsenen und in Deutschland lebenden Dirigentin Yalda Zamani geleitet wird, präsentiert ausschließlich Werke von Komponistinnen, u.a. ein Klavierkonzert von der kroatisch-österreichischen Komponistin Margareta Ferek-Petric. Am Tag nach der Uraufführung durch das RSO Wien und die rumänisch-österreichische Pianistin Maria Radutu wird Margareta Ferek-Petric zu Gast im Ö1 Klassiktreffpunkt sein und auch über ihre Arbeit als Leiterin eines anderen Festivals erzählen – sie ist Programmverantwortliche bei der Zagreb Biennale.

Auch die Medienkünstlerin Reni Hofmüller, als eine der Programmverantwortlichen im "esc medien kunst labor" langjährige Partnerin des ORF Festivals musikprotokoll, wird in der Sendung live zu Gast sein. Und vielleicht beehren uns auch noch weitere Überraschungsgäste aus der langen Liste an Künstler:innen, die heuer bei unserem Festival zugegen sind.

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Possible Bodies: Volumetric Regimes: Online-Vortrag und Gespräch am 1.06.2022 um 18 Uhrtermin

Ort: [esc] medien kunst labor

Das esc medien kunst labor lädt zum Online-Vortrag und -Gespräch über das Projekt Possible Bodies mit Femke Snelting (BEL), Jara Rocha (ESP) und Dubravka Sekulić (SRB) in englischer Sprache ein.

Link zur Online – Plattform: BigBlueBotton

Seit sechs Jahren betreiben Femke Snelting (BEL) und Jara Rocha (ESP) trans*feministische “ungehorsame” Forschung zu Paradigmen und Verfahren bzw. den ihnen zugrunde liegenden Vorurteilen im Bereich von 3D-Technologien und präsentieren ihren ersten Zwischenbericht mit der Publikation Volumetric Regimes: Material Cultures of Quantified Presence. Das Buch, herausgegeben von Open Humanities Press, DATA-Browser Series, 2022, stellt technologische Praktiken in den Vordergrund, die für eine Erweiterung des Möglichen sorgen und führt verschiedene Materialien zu den politischen, ästhetischen und relationalen Systemen zusammen, in denen Körper berechnet und dargestellt werden. Die fortlaufende, multilokale Veröffentlichung von /Volumetric Regimes/besteht aus spielerischen Beiträgen, informellen Antworten und interaktiven Formaten, die von noch nicht bekannten und schon arrivierten Mitstreiter*innen in ihren technowissenschaftlichen Arbeiten vorgeschlagen werden.

Weitere Informationen über das Buch finden Sie unter:

https://volumetricregimes.xyz/

 

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esclab: Feminist Hacking: Building Circuits as an Artistic Practicetermin

Ort: [esc] medien kunst labor

 

Das esc medien kunst labor lädt Sie herzlich zum nächsten esclab am 22. Juni 2022 ein. 

Stefanie Wuschitz und Patricia J. Reis stellen die aktuellen Ergebnisse ihres Projekts vor – Feminist Hacking: Building Circuits as an Artistic Practice. Das Feedback aus dem esclab wird in die nächste Phase einfließen, in der sie eine Reihe von Workshops zur Entwicklung und Nutzung feministischer Hardware veranstalten werden.

Über das Projekt:

Das Projekt zielt darauf ab, feministisches Hacking als eine Strategie und Methode zur Emanzipation im Bereich von Kunst, Wissenschaft und Technologie zu etablieren.

Das Projekt befasst sich mit dem Ungleichgewicht in der Präsenz und dem Engagement von Frauen* und nicht-binären Künstlerinnen. Dieses Ungleichgewicht ist im Bereich der Medienkunst allgegenwärtig, wo männliche Künstler deutlich mehr Anerkennung erhalten als ihre weiblichen und queeren Kollegen. Das Projekt schlägt vor, das Potenzial von feministischem Hacking und feministischer Hardware als Medium für einen diversifizierten künstlerischen Ausdruck zu untersuchen.

Das Projekt nutzt feministisches Hacking als kunstbasierte Forschungsmethode, um Künstler*innen in die Lage zu versetzen, ihre eigenen Werkzeuge zu entwickeln und sich dabei der intersektionalen Formen von Diskriminierung bewusst zu sein. Die letzte Phase unseres Projekts wird hoffentlich eine Antwort auf die Frage geben: Was ist feministische Hardware? Wir werden beobachten, wie feministisches Hacking die Kunstpraxis beeinflusst und wie es dazu beiträgt, sich verschiedene Arten von Kunst vorzustellen, zu konzeptualisieren und herzustellen. Wir schaffen absichtlich ein kollaboratives Umfeld, in dem unorthodoxe Allianzen entstehen können.

Wir sind eine Gruppe von Künstler*innen und Forscher*innen, die in den Hardware-Produktionszyklus eingreifen, indem sie sich mit ethischen Hardware-Herstellern verbinden. Wir werden systematisch mit Herstellern zusammenarbeiten, die sich auf offene und ethische Hardware spezialisiert haben, damit die Produktion in einer achtsamen Architektur stattfinden kann. In einer ersten Phase werden spezifische Werkzeuge für Medienkunstprojekte entwickelt, die faire Modi der Hardwareproduktion und deren zukünftigen offenen Zugang und Modifikation (lizenziert als offene Hardware) berücksichtigen. In einer zweiten Phase wird die Hardware im Rahmen von Künstlerresidenzen bei unserem nationalen Kooperationspartner Mz* Baltazar's Laboratory eingesetzt und implementiert.

Das Feedback aus dem esclab wird in die nächste Phase einfließen, in der wir eine Reihe von Workshops zur Entwicklung und Nutzung feministischer Hardware veranstalten werden. Schließlich werden wir eine ausführliche Dokumentation unseres Forschungsprozesses veröffentlichen, die sich auf die Zusammenarbeit mit ethischen Herstellern konzentriert und die Besonderheiten der von uns entwickelten feministischen Hardware in Form einer Ausstellung zeigt.

 

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zu Gast im esc mkl: Open music: Solo-Acts am 21.06.2022termin

Ort: [esc] medien kunst labor

Das esc medien kunst labor lädt herzlichst zu einem Konzert im Rahmen von Open music ein!

 

Wie können Interpret*innen in einer Welt der hochwertigen digitalen Musikwiedergabe mit ihrem Publikum in Kontakt treten? Wozu brauchen wir überhaupt noch eine Aufführung, wenn wir mit einem Mausklick perfekt klingende Aufnahmen aus aller Welt anhalten und starten, anhören und wieder anhören können, und zwar über Lautsprechersysteme, die Instrumente in allen Einzelheiten wiedergeben? Die heutigen Musikaufnahmen bieten sicherlich viel mehr Raum für die Betrachtung und das Verständnis eines musikalischen Werks, als es eine Live-Aufführung je könnte. Um die anhaltende Kraft der Live-Aufführung zu untersuchen und die physische Natur des Interpreten zu berücksichtigen, habe ich Stücke bei Komponisten in Auftrag gegeben, deren Werk sowohl das Musikalische als auch das Körperliche umfasst. Jennifer Walshe und Simon Steen-Andersen sind dabei zwei der aufregendsten Komponisten, die für Noten und Körper schreiben und den Begriff der Performance und Körperlichkeit wieder in den Rahmen des Live-Musikmachens bringen. (A.B.)

Andreas Borregaard studierte bei James Crabb an der Royal Danish Academy of Music in Copenhagen. Ab 2010 unterrichtete er selbst ebendort, seit 2017 sodann an der Norwegian Academy of Music in Oslo. Er ist in in vielerlei Hinsicht diversen Projekten, Formationen und Genres aktiv (Quintet MTQ, Duo Inviolata, Trio Gáman, Stormglas), wobei die Zusammenarbeit mit zeitgenössischen Komponisten und damit verbunden auch die Erweiterung der instrumentalen Möglichkeiten und des Repertoires für das Akkordeon eine zentrale Rolle spielen.

 

Auch der aus Moldawien stammende Akkordeonist Ghenadie Rotari (er studierte in Triest, München und an der Sibelius Akademie in Helsinki) hat einen klaren Fokus auf zeitgenössische Musik gelegt und auch mit Projekten wie den “Quarantine diaries” auf Instragram, die kurze, von ihm während der Pandemie beauftragte Stücke präsentieren, oder dem "Everything Accordion" podcast, der Interviews und Talks mit Akkordeonistenkollegen umfasst, auf sich aufmerksam gemacht. Als „Solo Act“ ergänzt er das performative Programm von Andreas Borregard mit einem Stück für sprechenden Akkordeonisten, das Matthew Shlomowitz für ihn geschrieben hat. Dieses geht der Frage nach, ob Musiksprachen/-systeme die politischen Systeme widerspiegeln, unter denen sie geschrieben werden.

 

TICKETS

 

Reservierungen Corona bedingt herzlich erbeten. Nähere Informationen dazu finden Sie hier.

 

€ 16 | € 11* | € 6**

* SchülerInnen, StudentInnen, Präsenz-/Zivildiener und Arbeitslose mit gültigem Ausweis

** MusikstudentInnen mit gültigem Ausweis an der Abendkassa sowie Kinder bis 10 Jahre

*** Eintritt frei für Hunger auf Kunst & Kultur an der Abendkassa ab 15 Minuten vor Konzertbeginn

 

Abendkassa
Die Abendkassa öffnet 30 Minuten vor Konzertbeginn

 

Reservierungen
E-Mail

 

 

 

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zu Gast im esc mkl: Open music: Time Slice Transmitter am 27.05.2022termin

Ort: [esc] medien kunst labor

Das esc medien kunst labor lädt herzlich zum Konzert Time Slice Transmitter im Rahmen von Open music ein!

 

Mit Time Slice Transmitter startet open music eine nicht zuletzt ob der andauernden Pandemie initiierte Projektreihe "hybrid music", die neue Kompositionen und Performances per se als Hybridformate anregt. Die Programme werden somit nicht nur für ein Live-Konzert entwickelt, sondern entstehen beispielsweise auch als interaktive Website oder Radiokunst.

 

Time Slice Transmitter ist eine 35-stimmige Komposition für sechssaitige elektronische Geige, die nunmehr in einer Live-Version bei open music ihre Uraufführung erfahren wird. Als Instrument in der Live-Performance wird die Webversion von zwei PerformerInnen weitergesponnen, kontrapunktiert und mit neuem Material angelagert. Alle sind eingeladen, darüber hinaus auch online ihre eigenen Fassungen dieser Arbeit zu arrangieren, indem verschiedene Klang- und Bildgestalten – von kurzen geloopten Fragmenten bis hin zu polyphonen Passagen – interaktiv modifiziert werden.

 

Im Gegensatz zu herkömmlichen zeitbasierten Formaten, wie Film, Buch oder Schallplatte, ist bei dem Projekt Time Slice Transmitter eine softwarebasierte Oberfläche ebensowenig statisch wie linear festgeschrieben. Die virtuelle Umgebung ermöglicht Strukturen, deren Semantik auf Grundlage von Computerprogrammen unmittelbar über die User generiert oder modifiziert werden kann. Lesen, Sprechen, Schreiben, Zuhören fallen in einem einzigen performativen Akt zusammen. „Time Slice Transmitter“ macht sich ebendiese mediale Eigenschaften gezielt zu Nutze: Einzelne Tracks können auf der Website per Mausklick abgespielt und gestoppt werden. Durch eine simultane Wiedergabe der Tracks sind beliebige Klang-Variationen möglich, sodass jede User in der Interaktion eine individuelle Audio-Collage erzeugt.

Diese variable Überlagerung einzelner Komponenten bestimmt auch die visuelle Umsetzung: Jedem Audiotrack ist die Videoaufnahme der Instrumentalistin zugeordnet, von der jeweils nur ein schmaler horizontaler Ausschnitt zu sehen ist, der u.a. als Interaktionsfläche dient. Die auf dem Bildschirm untereinander angeordneten Videostreifen ergeben so ein fluides Mosaik des abgebildeten Körpers, dessen fragmentierte Physis gewissermaßen die Übersetzung einer auditiven sowie digitalen Gleichzeitigkeit ins Visuelle darstellt.

 

TICKETS

Live-Version: Reservierungen Corona bedingt herzlich erbeten. Nähere Informationen dazu finden Sie hier.

Online-Version: Frei

 

€ 16 | € 11* | € 6**

* SchülerInnen, StudentInnen, Präsenz-/Zivildiener und Arbeitslose mit gültigem Ausweis

** MusikstudentInnen mit gültigem Ausweis an der Abendkassa sowie Kinder bis 10 Jahre

*** Eintritt frei für Hunger auf Kunst & Kultur an der Abendkassa ab 15 Minuten vor Konzertbeginn

 

Abendkassa
Die Abendkassa öffnet 30 Minuten vor Konzertbeginn

 

Reservierungen
E-Mail

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Führung PERFECT BODY 14. Mai, 13.30 Uhrtermin

Ort: [esc] medien kunst labor

Installationen

Cuckoo Netart Implant REGENERATIVE RELIQUARY INFINITE POSTURE DATASET WET SIGNAL VOICE GARDENS @ilusao INTERNET EEG    

Ganz im Sinne der Ideen und Verheissungen des Futurismus, wähnt Marinetti noch überwiegend Positives, wenn er über die technischen Möglichkeiten körperlicher Erweiterungen und Ausweitungen schreibt. Heute sind es vor allem die medialen Inszenierungen auf den Internet-Plattformen, die im Zuge der obsessiven Optimierungsbestrebungen und permanenten (Selbst-)Vermessungen den Blick auf die Statusveränderung des Körpers zum Objekt, zum Kapital blenden.

 

Wir trainieren, reparieren, rehabilitieren, modellieren, verschönern und technisieren unseren Körper durch Kosmetik, Fitnessprogramme, Präparate und Medikamente, chirurgische Eingriffe, Prothesen, Implantate, Computer-Brain-Interfaces und andere technische Erweiterungen. Der Aufwand und die Ergebnisse werden dabei ständig von verschiedensten Programmen und Anwendungen erfasst, die Daten den datenverarbeitenden Industrien bereitwillig zur Verfügung gestellt. Unter deren Einfluss steigt der Druck, eigenverantwortlich in unser „Körperkapital“ zu investieren, die Nichtbefolgung wird mit Sanktionen bedacht. Die Interventionen betreffen längst auch unsere Kognition und unsere Emotion. Der Befund Michel Foucaults über das wechselseitige Verhältnis von Nützlichkeit und Gefügigkeit des Körpers in einer Politik der Zwänge erfährt heute seine Praxis als Konzernpolitik: Der menschliche Körper geht in eine Verwertungsmaschinerie ein, die ihn durchdringt, zergliedert und wieder zusammensetzt.

 

Wer welche Interessen verfolgt und wer aus all den schönen und neuen Möglichkeiten der Optimierung und Perfektionierung des Körpers die grössten Gewinne lukriert, sollte uns gewahr sein, wenn der Blick auf die Veränderungen unseres Körpers, unserer Gedanken und Emotionen weichgezeichnet wird durch die Filter der Faszination und erotischen Anziehung.

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Präsentation des Radio Cyborg Transmitter auf der DACA 5.3.2022 9 – 13 Uhrtermin

Ort: Mumuth, Kunstuniversität Graz, Lichtenfelsgasse 14

Das esc medien kunst labor wurde eingeladen am DACA den Radio Cyborg Transmitter vorzustellen.

Data Art for Climate Action

Wie klingen schmelzendes Eis, die Grazer Luft, oder unser ökologischer Fußabdruck? Und -vor allem-, können diese Eindrücke die Klimakrise effektiver vermitteln? Data Art for Climate Action (DACA) ist eine Dual-Hub-Konferenz (physische Veranstaltungen an zwei Orten, die über das Internet miteinander verbunden sind) für Forscher*innen, die sich mit der interaktiven, gleichzeitigen Sonifizierung und Visualisierung von Klimadaten befassen, mit dem Ziel der Erforschung, Sensibilisierung, Bildung und Aktion.

DACA Konferenz: 23.-26.02.2022

DACA Matinee – Konzert, Ausstellung und Diskurs

Die DACA Matinee präsentiert künstlerische Werke, die Daten der Klimaforschung anders erfahrbar machen als gewohnt: in einem audio-visuellen Konzert, einer interaktiven Ausstellung samt Soundwalks durch die Stadt und einer Fishbowl-Diskussion mit Vertreter*innen aus Kunst, Politik, Wissenschaft und dem Publik

Agenda

  • 9 – 13hAusstellung mit Feature zur Konferenz / Radio Cyborg Transmitter
  • 9h15-10h /12h15-13hSound Walk 1/2 – Führung des Publikums mit Kopfhörern durch die Stadt
  • 9h45Fishbowl-Diskussion mit D.Maraun (Wegener Center für Klima und Globalen Wandel), A.Strittmatter (FH Joanneum), H.Weiland (Land Stmk. Klima- und Energieinitiative) und dem Publikum
  • 10h45-12hKonzert mit Werken von F.Ekeberg, A.Kobzar, R.Park, N.Rolnick, P.Venus
       

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Mut machentermin

Ort: [esc] medien kunst labor

„Mut Machen“ ist ein Projekt von OMEGA Graz über Positionen zur Gewaltprävention zur Unterstützung von jungen Frauen. Es wurde mit der Idee ins Leben gerufen, etwas Positives zu schaffen, das sie ermutigt und befähigt, die  Ressourcen gegen Gewalt zu nutzen, und sich insgesamt nicht auf Hindernisse und Barrieren zu konzentrieren. Die Idee war, Erfahrungen und Expertenwissen zu sammeln, um eine Sammlung von Positionen  gegen geschlechtsspezifische Gewalt zu erstellen.

Es ist immer eine Herausforderung, über den Lebenszyklus eines so sensiblen Projekts zu sprechen, aber fangen wir von vorne an. Dieses Projekt wurde im Bereich von OMEGA von Barbara Kuss initiiert, die in  den ersten Monaten der Umsetzung an dem Projekt arbeitete. Kurz darauf übernahm in der Projektleitung Nayarí Castillo, deren Vergangenheit in Aktionismus, radikalen Druckverfahren und Feminismus dem Projekt ein neues Flair verlieh. Neben Castillo wurde ein starkes redaktionelles Arbeitsteam angesiedelt: Virginia Argarate übernahm als Kommunikationsspezialistin die Arbeit mit Expert*innen und sich intensiv mit den Formaten auseinandergesetzt; Wolfgang Nocker, Spezialist für Germanistik, widmete sich der Textverarbeitung und Bettina Sorko steuerte ihre Beobachtungen in den wunderbaren Texten bei, die die Karten  begleiten. Nomawethu Kelbitsch, ebenfalls OMEGA-Mitarbeiterin, trug mit ihrer langjährigen Erfahrung mit jungen Frauen zum Projekt bei. Das Team wurde durch Helene Thümmel vervollständigt, die den gesamten Prozess begleitete und eine fantasievolle Illustration auf der Grundlage der Ästhetik der Maya-Codes schuf. 

 

17:30 Soft Ankunft

Performance: Die Karten gegen Gewalt lesen

Austyn Chapman

18:00 Sosamma-Chor

18:10 Begrüßung
OMEGA Vorstand
Helmut Steinkellner ( Geschäftsführung)
18:25 Buchpräsentation
Nayari Castillo (Projektkoordination und Gestalt), Wolfang Nocker (Erfahrung und Prozess), Helene Thümmel (Illustrationsgeschichte)
18:45 Sosamma-Chor
18:55 Erfahrungen der Expert*innen
Monika Schlacher
Theaterimprovisation: InterACT 
Daniela Grabovac
19:20 Sosamma-Chor Gesangs-Soiree

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Art’s Birthday 2022termin

Ort: [esc] medien kunst labor

„Radio art is an expression of wireless relationships between people and things, utilizing the electro-magnetic spectrum as the primary material for artistic investigation.”
[Anna Friz]

 

Mit dem Art's Birthday 2022 eröffnen wir das Programmjahr 2022 und übertragen Geschenke / Klangstücke an die Kunst live aus dem esc medien kunst labor!
Wir laden herzlich zum Mithören unseres Programms zum Art's Birthday 20212 ein, das live von 19.30 – 22 Uhr auf Radio Helsinki 92.6FM und online im
LIVESTREAM zu hören sein wird!

Der als Hommage an die Kunst gegründete Aktionstag, der die Präsenz der Kunst im täglichen Leben würdigen soll, wird inzwischen jährlich zelebriert und findet weltweit Resonanz. Prinzip der Aktion ist es, der Kunst im Sinn von Fillions „création permanente“ (ständige Schöpfung) über ein „Eternal Network“ (immerwährendes Netzwerk) mittels Post, Fax, E-Mail, Internet und Radio sowie auf jede andere erdenkliche Art Geschenke darzubringen. Einzige Regel ist, dass jeder Geschenke versenden und empfangen, beziehungsweise austauschen soll.

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